Songtext  zu:  Muselied

Der Hahn schrie mich vom Herbergsstroh, mein Tagwerk, das soll ich verrichten.
Die Morgenstund´ ist müßig und froh, ein Liedlein, das will ich heut´ dichten.
Ein Liedlein, das will ich heut´ dichten.
So wollt´ ich mir die Muse beschwör´n, sie sollt´ mich mit Gunsten beehren,
Doch -ey- die Mus´, die wollt´ mich nicht hör´n, sie tat sich um meiner nicht scheren,
Sie tat sich um meiner nicht scheren.

Refrain:
Verflucht, verdammt, veralalalala – Die Muse, ich werde sie finden,
Herrjeh, verflixt, veralalalala – Ich werde sie suchen und finden.

Am Anfang im Schankraum die Hoffnung ich hätt´, dass ich dort die Muse erwische,
Doch dort saß nur so schmierig und fett die Völlerei schmatzend zu Tische,
Die Völlerei schmatzend zu Tische.
Die Völlerei mit vollem Mund sprach mir vom losen Hosenbund,
Ein leerer Bauch sucht gar nicht gern, ich Spielmannsspund soll´s Maul aufsperr´n.
Gesagt, Getan – Ein guten Rat, den soll man im Leb´ nicht verweisen,
So schritt ich zur Tafel, So schritt ich zur Tat; mehr reichlich denn trefflich zu speisen,
Mehr reichlich denn trefflich zu speisen.

Refrain:
Verflucht, verdammt, veralalalala – Die Muse, wie konnt´ sie mir schwinden?
Verflixt, verflucht, veralalalala- Ich werde sie suchen und finden.

Nach üppigem Schmaus bracht ich mich zur Bar und spähte mal über den Tresen,
Verwunderlich zwar, doch die Mus´ war nicht da, die Trunklust doch ist dort gewesen,
die Trunklust doch ist dort gewesen.

Die Trunklust lallte – allerhand, so Mancher schon im Kruge fand,
Sogar die Römer rieten das: In Vino veri…? irgendwas.
Gesagt, Getan! Ein guten Rat im Leben ich niemals verneine,
So schritt ich zum Kruge, so schritt ich zur Tat und zechte vom billigen Weine
und zechte vom billigen Weine.

Refrain:
Verflucht, verdammt, veralalalala – Die Muse, wie konnt´ sie mir schwinden?
Verflucht, verdammt, veralalalala! – Das Miststück, ich werde sie finden.

So schwankte ich zur Schankmaid herdann und tat ihr mein Leiden bekunden,
Sie lachte, mit Muse sie nicht hülfen kann, die Wollust doch hätt´ ich gefunden,
Die Wollust doch hätt´ ich gefunden.
Die Wollust lüstern, flüsternd sprach, von Dingen, die ich hier nicht sach,
Gäb ich mein Rest der Münzen her, führt sie mich an Orte der Muse und mehr.Gesagt, Getan! Ein guten Rat, den kann man manchmal nicht verwehren.
So schritt ich zur Schankmaid – so schritt ich zur Tat und tat ihr mein Säckleyn entleeren
Und tat ihr mein Säckleyn entleeren.

Refrain:
Verflucht, verdammt, veralalalala – Die Muse, wie konnt´ sie mir schwinden?
Ver*PIEP*, ver*PIEP*, veralalalala!!! – Die Schlampe, ich werde sie finden.

So suchte ich an manchem Ort, wollt mich wohl in Schankmaidsarm wiegen,
Die Wollust doch leider musst bald wieder fort, die Trägheit doch blieb mit mir liegen,
die Trägheit doch blieb mit mir liegen.
Die Trägheit sprach – Gemach, Gemach… das ist schon viel zu spät am Tach,
Komm, Jung, nu leg dich noch mal hin, schau besser morgen noch mal nach.
Der Hahn schrie mich vom Herbergsstroh – Tja, und dies nun Tag für Tag für Tag….

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