Songtext zu: Friedel und das Allgebraeu
Lei lei, lei lei, da de…
Der Friedel war ein Schnorrer, Penner, Lumpensammler, Kind der Gassen.
Hat stets mit jeder Tätigkeit schwach angefangen – stark nachgelassen.
Bis er eines Tages dann so wieder mal im Suff erwachte
Und mit der Nase in der Lache sich ’nen feinen Plan erdachte-
Auf dem Boden der Taverne lag er dort in Trinkers Weh
Und hatte eine gänzlich wahre einzigartig‘ Schnapsidee:
Refrain:
Ob Bier, ob Schnaps, ob edler Wein,
Ob sonst noch was, so füll’s hinein.
Aus Alt mach Neu, aus Alt mach Neu.
Ein Gaumenschmaus, ein Allgebräu,
Ein Allgebräu soll’s sein,
Ein Allgebräu soll’s sein.
All die vielen Pfützen, Reste füllte er in einen Krug
Und es gereichte ihm zum Feste, ja zum Besaufen war’s genug
Und mehr noch, denn es scheinbar gar nicht mal schlecht in Munde lag.
Wahrlich es doch schmackhaft war für den, der Abenteuer mag.
So lieh er sich ein leeres Fass und zog von Wirtshaus zu Spelunke,
Fischte stets das Gröbste raus und sammelte die Allbräutunke.
Refrain
So sah man stetig schwankend ihn, singend durch die Straßen ziehen…
Lei lei, lei lei, da de…
Refrain:
Ob Bier, ob Schnaps, ob edler Wein,
Ob sonst noch was, so füll’s hinein.
Aus Alt mach Neu, aus Alt mach Neu.
Ein Gaumenschmaus, ein Allgebräu,
Ob Schmodder, Rotz, ob fieser Schleim,
Solang es flüssig ist, hau’s rein.
Aus Alt mach Neu, aus Alt mach Neu
Ein Gaumenschmaus, ein Allgebräu
Ein Allgebräu soll’s sein
Ein Allgebräu soll’s sein
So stand er dort am Straßenrand und bot sein‘ frohen Umtrunk feil,
Er ward im Nu gar stadtbekannt und scharrte Gold in kurzer Weil.
Er hätt’s zu großem Ruhm gebracht, so wär er nicht in jeder Runde,
Die er bot bei Tag und Nacht, so stetig auch sein bester Kunde.
So fand man eines Morgens ihn denn kopfüber im Fasse stecken,
Er wollte wohl in seiner Gier den Allbräurest vom Boden lecken.
Da ließ er sich sein holdes Bräu noch einmal durch den Kopfe gehen
Und ertrank in seinem Rausch, den liebte er wohl ums Verrecken!
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