Songtext  zu:  Der Rubel rollt

Des Menschen liebster Wegbegleiter ist der verheißungsvolle Zaster,
Des Einzeln‘ schnöder Wegbereiter zu Bequemlichkeit und Laster.
Zu haben, horten, reißen, raffen ist des Meisten liebste Rolle,
Auf Kosten anderer zu schaffen, koste es auch was es wolle.
Der Reichtum ist im steten Fluss, stets vom Magnaten zum Magnaten,
Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss der Arbeitsesel Golddukaten!

Refrain:
Der Rubel rollt auf dieser Welt zu dem
der seine Weichen stellt,
Drum nimm‘s für bare Münze armer Tropf:
Denn wenn dir auch der Groschen fällt,
schon bald ein Geier ihn behält
Und der haut lieber Andern – (als das Geld auf den Kopf!)

So ist es halt mit Zinz und Heller, so ist es halt mit Schuld und Raten:
Der eine leckt am leeren Teller, der andre kotzt vom Pfauenbraten.
So steht es halt im goldnen Buch, das Geld ist voller Ös‘ und Haken,
Der eine nagt am Hungertuch, der andre schnarcht auf Seidenlaken.
Der Reichtum ist im steten Fluss, stets vom Magnaten zum Magnaten,
Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss der Arbeitsesel Golddukaten!

Refrain:
Der Rubel rollt auf dieser Welt zu dem
der seine Weichen stellt,
Drum nimm‘s für bare Münze armer Tropf:
Denn wenn dir auch der Groschen fällt,
schon bald ein Geier ihn behält
Und der haut lieber Andern – (als das Geld auf den Kopf!)

Zwischenteil:
Der Reichtum ist im steten Fluss,
Stets vom Magnaten zum Magnaten.
Denn brav scheißt ihm mit Hochgenuss
Der Arbeitsesel Golddukaten.
Und selbst wenn Esels Arsche schmerzt,
Weil mancher Pfeffersack ihn tritt,
Scheißt er doch weiter und beherzt,
Blökt er den Takt der Ordnung mit.
Glaubt er doch treu und gut getrimmt,
Es könnt ihm noch viel schlechter geh’n,
Wenn er sich seine Zügel nimmt.
Ob‘s stimmt wird er wohl niemals seh’n!

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