NEUER VERSENGOLD TEXT „Kein Trinklied“
Ui…. war das ein schönes und partylastiges Wochenende auf dem MPS in Rastede. Kaum zu Hause nutzen wir die Gelegenheit euch einen neuen Text zu kredenzen. Diesmal handelt es sich um ein Lied, dass wir seit Anfang des Jahres auf die Bühne bringen….es heißt: „Kein Trinklied“!
Tatsächlich handelt es sich bei dem Text auch nicht um ein Trinklied, sondern es bedient sich lediglich der Metapher der „Lebensflasche“, die wir als sprudelnden Quell mit in die Wiege gelegt bekommen haben. Ist sie halbvoll oder halbleer…schmeckt sie süß oder mal sauer…manche Dinge entscheidet man selbst und manche Dinge werden für einen Entschieden…Hauptsache man schafft es sich die Welt ab und zu „gesund und bunt zu tanzen“! 😉
Kein Trinklied
1.
Die Trunklust sie ist mein Pläsier
Ich kipp‘ des Lebens Elixier
In meinen nimmersatten Schlund
Und sauf in maßlos großen Zügen
Meiner Tollheit zu genügen
Mir die Kehle welk und wund
Weiß ich noch als ich sie geköpft
Die Flasche die mir voll geschöpft
Sie schäumte prall vor Übermut
Und schmeckte süß wie Federwein
Drum schenkte ich mir reichlich ein
Als ich sie an mein Halse lud
Refrain:
Die Lebensflasche ist mein Gral
Die heb‘ ich singend mir zum Mund
Und tanz‘ mir ein ums andre Mal
Die Welt gesund und leicht und bunt
So schaffe ich aus meiner Hand
Mein eigenes Schlaraffenland
Das ich in meiner Flasche fand
2.
Doch bald schon wurde mir gewahr
Ihr Inhalt ist recht wandelbar
Und ändert Farbe und Geschmack
Nicht alles was da will herfließen
Find ich pfleglich zu genießen
Wenn ich an die Pulle pack
Sei’s drum ich trinke Lebensheiter
Einfach stetig, stetig weiter
Dieser Cocktail ist nunmal
Eine chaotische Mixtur
Mein Weltensud, das Leben pur
Das mir manchmal versagt die Wahl
Refrain
3. (Bridge)
Es bleibt an mir daran zu nippen
Oder es hinab zu kippen
So schütt ich’s von früh bis spät
Bittersüß mit heisrem Lachen
Durstig in den hohlen Rachen
Selbst wenn was daneben geht
Ich sauf es lustvoll bis zur Neige
Bis es mir den Grund gar zeige
Keinen Tropfen will ich schenken
Ich schlürf‘ den allerletzten Rest
Den mir mein Dasein übrig lässt
Verschwendung wär‘ nicht auszudenken
Refrain x2
4.
Und ist am Ende alles alle
Stell ich – so in meinem Falle
Die leere Buddel wo ich bin
Voller leichtem Urvertrauen
Hinsichtlich zweifelhaftem Grauen
Den Pfandsammlern als Beute hin